Aktuell gibt es zahlreiche Initiativen in Deutschland, die sich für die sogenannte Vorsorgemedizin stark machen, unter anderem die Nationale Herz-Allianz, die die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern will, oder das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), das sich gerade im Aufbau befindet. Die Idee dahinter scheint naheliegend: Wer gut vorbeugt, wird weniger krank. Und werden Krankheiten frühzeitig erkannt, können sie erfolgreicher behandelt werden. „Allerdings muss genauer hingeschaut werden“, fordert Prof. Dr. Jürgen Windeler im IGeL-Podcast. Die Begriffe Prävention, Vorsorge und Früherkennung seien schillernd, würden aber teilweise falsch verwendet. Außerdem fehle es an Studien, die eine eindeutige Nutzen-Schaden-Abwägung ermöglichten.
Zur Podcast-Folge „Check! Die Diskussion um gute Prävention“ im IGeL-Monitor
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