Bei den bewerteten Verfahren handelt es sich um Analysen des Urins und um eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Blasenkrebs sowie um eine Ultraschalluntersuchung der Nieren zur Früherkennung von Nierenkrebs. Zu keinem der Verfahren fanden sich Studien, die Hinweise auf einen Nutzen oder einen direkten Schaden geben.
Allerdings können durch Früherkennungsuntersuchungen grundsätzlich indirekte Schäden entstehen. Das sind zum Beispiel Fehlalarme und Überdiagnosen, die die Betroffenen psychisch belasten und unnötige Untersuchungen nach sich ziehen. Diese können wiederum zu Nebenwirkungen und Komplikationen führen.
Zur Podcastfolge „Blase und Nieren – was bringt die Krebsfrüherkennung?“ im IGeL-Monitor.
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