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IGeL-Podcast: Viel Geld für fragwürdige Leistungen – IGeL-Umsätze in Deutschland

Selbstzahlerleistungen sind eine lukrative Einnahmequelle für ärztliche Praxen. Laut aktuellem IGeL-Report 2024 zahlen gesetzlich Versicherte in Deutschland pro Jahr mindestens 2,4 Milliarden Euro für IGeL aus eigener Tasche. Die Aufklärung über mögliche Schäden dieser Leistungen ist in den meisten Fällen nicht ausreichend. In der heute erschienenen Folge des IGeL-Podcasts erläutern der Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bund, Dr. Stefan Gronemeyer und der Hamburger Gesundheitsökonom Prof. Dr. Jonas Schreyögg, welche Schlüsse sie aus dem IGeL-Report 2024 ziehen.

Für den IGeL-Report 2024 wurden im Auftrag des Medizinischen Dienstes Bund zwischen Juli und August 2024 insgesamt 2.013 gesetzlich Versicherte im Alter zwischen 18 und 80 Jahren zu den Kosten und zum Umgang mit IGeL in ärztlichen Praxen befragt. Wissenschaftlich begleitet wurde die bevölkerungsrepräsentative Befragung von Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Lehrstuhl für Management im Gesundheitswesen, Universität Hamburg. Die Befragung zeigt, dass gesetzlich Versicherte mindestens 2,4 Milliarden Euro für IGeL-Angebote ausgeben. Dabei gab nur jeder 4. Versicherte an, gut informiert zu sein. 2 von 3 Befragten gingen zudem von der falschen Annahme aus, dass die Selbstzahlerleistungen medizinisch notwendige Leistungen seien.

Im Podcast sprechen wir über die Zahlen hinter den Zahlen: Wer gibt wie viel Geld für IGeL aus? In welchen Facharztgruppen wird besonders viel Geld mit IGeL verdient? Und wie ausführlich oder vollständig wird von Ärztinnen und Ärzten über IGeL aufgeklärt?

Zur Podcastfolge „Viel Geld für fragwürdige Leistungen – IGeL-Umsätze in Deutschland“ im IGeL-Monitor

Ansprechpartner

Andreas Lange
Freier Journalist
Redakteur IGeL-Monitor

Mobil: 0171 53 29 814
E-Mail: presse(at)igel-monitor.de

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