In der Region verwurzelt, bundesweit vernetzt
Der Medizinische Dienst ist vor Ort bei den Menschen
Die 15 Medizinischen Dienste und der Medizinische Dienst Bund bilden die Gemeinschaft der Medizinischen Dienste. Sie arbeiten eng zusammen.
In der Regel gibt es in jedem Bundesland einen Medizinischen Dienst. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es zwei: den Medizinischen Dienst Nordrhein und den Medizinischen Dienst Westfalen- Lippe. Berlin und Brandenburg haben einen gemeinsamen Medizinischen Dienst. Für Hamburg und Schleswig-Holstein ist der Medizinische Dienst Nord verantwortlich. Der Medizinische Dienst Bund mit Sitz in Essen (NRW) koordiniert und fördert die bundesweite Zusammenarbeit, berät die gesetzliche Krankenund Pflegeversicherung auf Bundesebene und erlässt Richtlinien für die Tätigkeit der Medizinischen Dienste, zum Beispiel mit einheitlichen Kriterien für die Begutachtung.
Gemeinsame Expertengruppen kümmern sich um neue Entwicklungen in Medizin und Pflege. Dadurch sind die Gutachterinnen und Gutachter immer auf einem aktuellen Stand, und eine bundesweit einheitliche Begutachtung und Beratung wird sichergestellt. Für einige sozialmedizinische Themen hat die Gemeinschaft Sachverstand gebündelt. So gibt es Kompetenz-Centren für Altersmedizin (Geriatrie), Krebsmedizin (Onkologie), Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Fragen zur Qualitätssicherung.
Ihre Erfahrungen und ihr Wissen stellen die Medizinischen Dienste auch dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) als oberstem Beschlussgremium der Gesundheitsselbstverwaltung und der Gesundheitspolitik in Bund und Ländern zur Verfügung, und sie sind an vielen Fragen der Weiterentwicklung des deutschen Gesundheitswesens beteiligt. Damit leisten die Medizinischen Dienste einen wichtigen Beitrag für eine gute und bedarfsgerechte Versorgung für die über 70 Millionen gesetzlich Versicherten.
Er fährt bis in die entlegensten Gegenden, kommt auch mit der Fähre und dem Fahrrad und lässt sich von Wind und Wetter nicht aufhalten: